Anwendung des Taping
Einsetzbar in allen medizinischen Bereichen
Tapeanlagen werden häufig komplementär eingesetzt. Aufgrund dieses Umstandes liegen noch keine klinischen Studien vor, durch die die isolierte Wirksamkeit des kinesiologischen Tapings für alle möglichen Anwendungsbereiche nachgewiesen ist. Gleichwohl wird das kinesiologische Taping bereits seit vielen Jahren im Spitzensport und in der Medizin in den folgenden Fällen angewandt*:
Bei vielen Schmerzproblematiken, in der Prophylaxe, bei postoperativen und posttraumatischen Zuständen, unter anderem in der Orthopädie, Sportphysiotherapie, Lymphologie, Neurologie, Inneren Medizin, Gynäkologie, Geburtshilfe, Kinderheilkunde.
Anwendungsbeispiele
Nach Auffassung vieler Anwender können die Beschwerden in folgenden Fällen gelindert werden*:
- Sportverletzungen
- Verletzungen des Bewegungsapparates
- HWS- Syndrom
- Kopfschmerzen / Migräne
- LWS-Syndrom
- Arthrose der Gelenke
- Impingement-Syndrom
- Schulter-Arm-Syndrom
- Ellenbogenbeschwerden (Tennis- oder Golferarm)
- Fersensporn
- Achillessehnenbeschwerden
- Muskelzerrungen, -verspannungen und -faserrisse
- Lymphödeme und Abflussstörungen
- Hämatome
- Postoperative Nachsorge
- Narben und Fibrosen
- Lumbalgien
- Menstruationsbeschwerden
Speziell in der Gynäkologie
- Inkontinenz
- Dreimonatskoliken
- Senkung von Gebärmutter und Blase
- Unterleib- und ISG-Schmerzen
- Gefühl von Instabilitäten oder Abbrechgefühl
- Druckgefühl im Bauch beim Atmen und Essen
- Seitenstechen, Kurzatmigkeit, Atemnot
- Verdauungsbeschwerden / Blähbauch
- Rückbildung
- Erweiterte Rektusdiastase
- Milcheinschuss, schmerzhafte Brustspannung
* Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapiemethode (Kinesiologisches Taping) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.